Alltags-Philosophie

Donnerstag, April 10, 2014 Nicht arbeiten

Philosoph und Filmemacher Albert Kitzler hat in seinem Buch „Wie lebe ich ein gutes Leben?“ mehr als 20 Leitsätze bedeutender westlicher und östlicher Philosophen in den Alltag des 21. Jahrhunderts übertragen. Aristoteles, Seneca, Konfuzius, Sokrates, Xenophon, Homer, Epikur und Buddha: Sie alle haben Lebensregeln formuliert, die heute wie vor 2500 Jahren Orientierung geben und Antworten auf die wichtigsten Fragen des Lebens geben.

In kurzen Kapiteln zu „Harmonie“, Schicksal“, „Keine Zeit“, „Selbsterkenntnis“ oder „Tod“ lässt er zunächst die großen Denker zu Wort kommen und bietet dann Interpretation und Erklärungen an, die sich auf das „hier“ und „jetzt“ beziehen. Das sind selbstverständlich keine „Change-your-life-in-5-steps“-Anweisungen, sondern eher kleine Denkaufgaben, die einerseits die gewohnte Blickrichtung auf die vermeintlich wichtigen und unwichtigen Dinge des Lebens ändern können. Andererseits – und das hatte Kitzler ganz sicher auch im Sinn – Lust darauf machen, sich (wieder mal) mit den bedeutendsten Philosophen aller Zeiten auseinanderzusetzen.

Roter Reiter – Fazit: „Wie lebe ich ein gutes Leben“ ist Achtsamkeitstraining für den Verstand. Eine lustvolle Begegnung mit den Lehren großer Philosophen, deren Erkenntnisse aktueller denn je erscheinen.

Oliver Ibelshäuser, www.roter-reiter.de

 

Zum Buch: Albert Kitzler: „Wie lebe ich ein gutes Leben?“ Pattloch 2014